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Artefakt Domus
Modulare Bausysteme aus Beton und Holzbauweise, Rückbaubarkeit und Wiederverwendung
Raumfragmente
Museum als Vermittler
 
021
villa romana
Das Gebäude der  Villa Romana  liegt für St. Pauls  an  einem  besonderen Ort  mit einmaligem Panorama: Im Osten mit Blick auf Bozen und den Schlern - im Süden auf die Weinstraße Richtung Kaltern. Hier wird die Kulturlandschaft der Region sichtbar und erlebbar.

Die Ausgrabung wird zu einer Reise in die Vergangenheit. Der Start wie das Ende bildet ein multifunktional Nutzbares Foyer mit Bar und Shop. Von hieraus taucht der Besucher ab in die Gewölbe der antiken Baukultur. Den Abschluss findet der Besucher nach der Durchwanderung der Ausgrabungsstätte mit gezielter indirekter Lichtführung auf der Dachterrasse.
 
Die Materialität ist geteilt in schwer und Leicht. Die verwendeten Materialien wie Beton und Holz sind in Monocolor rotbraun gehalten. Damit bilden sie einen homogenen Rahmen für die Ausstellung. Die Architektur fokussiert auf die Haptik der Materialität und die Lichtführung im Gebäude.
 
Die organischen Formen der Ausgrabungsstätte werden abstrakt in einem Spiel von Bogenelementen aufgenommen und schaffen ein unverwechselbares neues Gebäude. Der Eingangsbereich – der westliche Bereich – wird massiv ausgeführt. Er bildet den Rücken des Gebäudes und beherbergt alle wichtigen Funktionen. Die Halle, welche die Ausgrabung überdacht, wird damit freigespielt. Hier stehen einzig die Exponate im Vordergrund. Überdacht wird die Halle mit einer Holzkonstruktion aus Leimbinder.


 
Auftraggeber: Amt für Bau- und Kunstdenkmäler   
Ort: St. Pauls (Südtiol)        
Typologie: Museum       
Leistungen: Wettbewerb, Entwurf     
Architektur: Unisono, Barbieri Davide   
Fachplaner: Mittermair Johann, Malleier Walter     
Visualisierung: Sonaar  
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